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„Der Prozess um den 20. Juli 1944"

Großer Andrang - selbst die Fensterbänke mussten als Sitzplatz dienen - herrschte am Abend des 20. Juli 2015 bei den Vorträgen zum Prozess um den 20. Juli 1944 im Oberlandesgericht Oldenburg.

Zahlreiche Besucher waren der Einladung der Generalstaatsanwaltschaft und des Oberlandesgerichts Oldenburg zu einer Gedenkveranstaltung mit zwei Vorträgen zum Thema "Der Prozess um den 20. Juli 1944 - Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer und die Befreiung vom Stigma des Landesverrats"gefolgt.

Nach Begrüßung der Gäste durch den Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts Oldenburg Dr. Michael Kodde und den Oldenburger Generalstaatsanwalt Andreas Heuer sprach der Braunschweiger Generalstaatsanwalt Norbert Wolf ein Grußwort.

Anschließend referierte der Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig Prof. Dr. h. c. Gerd Biegel in sehr beeindruckender Weise über den Widerstand gegen das Hitlerregime, insbesondere den 20. Juli 1944, als eine kleine Gruppe deutscher Offiziere und Militärs um Claus Schenk Graf von Stauffenberg Hitler durch einen Staatsstreich zu beseitigen versuchte. Biegel mahnte, dass es wichtig sei, immer wieder an das Geschehene zu erinnern.

Dieses Themas widmet sich auch die Dokumentation, deren Kuratorin Dr. Claudia Fröhlich ist, im Foyer vor Saal I. Die Dokumentation zeigt Bild-, Film- und Schriftmaterial über den Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer und ist bis zum 15.8.2015 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Prof. Dr. h. c. Biegel
Prof. Dr. h. c. Biegel
Dr. Fröhlich
Dr. Fröhlich
"um den 20. Juli 1944"
"um den 20. Juli 1944"
GenStA Wolf, VizePräs OLG Dr. Kodde, Fr. Fröhlich, Prof. Dr. h. c. Biegel, GenStA Heuer (von links nach rechts)
GenStA Wolf, VizePräs OLG Dr. Kodde, Fr. Fröhlich, Prof. Dr. h. c. Biegel, GenStA Heuer (von links nach rechts)
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