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Historische Ausstellung im Oberlandesgericht Oldenburg

200 Jahre Oberlandesgericht Oldenburg – Vom Krumstergeld zur Gaspreiserhöhung

Historische Ausstellung im Oberlandesgericht Oldenburg

Zwischen den Fragen, ob die Erhebung des Milch- und Krumstergeldes für die Prediger im Jeverland und die Erhöhung der Gaspreise durch ein regionales Energieversorgungsunternehmen zulässig waren, liegen fast 200 Jahre. 200 Jahre bewegte Geschichte des höchsten Gerichts im Nordwesten Deutschlands.

Aus Anlass des 200-jährigen Bestehens des Oberlandesgerichts Oldenburg hat der Präsident des Oberlandesgerichts Dr. Gerhard Kircher am Montag, den 15. September 2014 die historische Ausstellung „200 Jahre Oberlandesgericht Oldenburg – Vom Krumstergeld zur Gaspreiserhöhung“ eröffnet.

Zum 1. Oktober 1814 wurde das Gericht im damaligen Großherzogtum Oldenburg eingesetzt. Es konnte die Anfangsjahre nur über eine Ausnahmeregelung in der Schlussakte des Wiener Kongresses überstehen, etablierte sich aber in den folgenden Jahrzehnten und entwickelte sich zu dem was es heute ist - eines von drei Oberlandesgerichten in Niedersachen, zuständig für einen Bezirk in dem nicht weniger als 2 Millionen Menschen leben.

Angefangen in der Zeit des Rückzugs Napoleons aus Oldenburg spannt die Ausstellung einen Bogen bis in die heutige Zeit. In fünf Epochen – Großherzogtum Oldenburg, Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Zeit und die Zeit der Bundesrepublik - wird die Entwicklung des Gerichts mit der Darstellung einzelner Fälle im Kontext der allgemeinen geschichtlichen Entwicklung des Nordwestens dargestellt.

Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Historiker Dr. Joachim Tautz erstellt wurde, kann bis zum 19. Dezember 2014 montags bis donnerstags von 9 Uhr bis 15.30 Uhr und freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr in der 2. Etage des Oberlandesgerichts besucht werden. Die grafische Gestaltung hat die Dipl.- Designerin Mareike Wylenzek-Knetemann
übernommen.

Der Eintritt ist frei.



Bilder der Eröffnung der historischen Ausstellung vom 15.09.2014.

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